Mit einem intersektionalen Zugang verschiedene Ideologieelemente des Rechtsextremismus in ihrem Zusammenwirken zu erfassen, Multiplikator*innen unterschiedlicher Handlungsfelder zu qualifizieren und auf ausgrenzende Haltungen und Strukturen in der Mitte der Gesellschaft einzugehen, war im Jahr 2013 ein besonderer Ansatz. Der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben hat sich damals mit seinem Projekt "breit aufgestellt!" auf den Weg begeben und in acht einjährigen Fortbildungsdurchgängen das Konzept theoretisch und praktisch weiterentwickelt. Fast 200 Teilnehmende aus unterschiedlichen Handlungsfeldern – von der Kitaleitung bis zu Justizangestellten, Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung und Journalist_innen sowie Lehrer_innen oder politischen Bildner_innen – haben auf der Grundlage der 14 Module Praxisprojekte entwickelt und mit diesen in die Gesellschaft zurückgewirkt. In dem Beitrag werden Ausgangslage, Rahmenbedingungen und Projektkonzept beschrieben, Ergebnisse aus verschiedenen Evaluationen betrachtet sowie Hürden und Potenziale eines solchen Zugangs analysiert.
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