Ein Projekt gegen die Ausgrenzung von Zugewanderten
Im Projekt „Vielfalt als Chance in Arbeits- und Lebenswelt“ geht es um die Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen Tendenzen und Einstellungen in Arbeit und Freizeit. Der Arbeitsplatz stellt in der Regel einen bedeutenden Zugang zum gesellschaftlichen Leben dar. Deshalb werden im
Projekt Seminare mit Unternehmensbelegschaften angeboten, die der Auseinandersetzung
mit rechtspopulistischen Argumentationsmustern dienen, ebenso mit typischen
Vorurteilen und Diskriminierungsschemata.
In zusätzlichen Veranstaltungen geht es um exemplarische und vorurteilsbelastete Themen, die im Rahmen aktueller Debatten von Rechtsextremen oder Populisten oft eine Rolle spielen – beispielsweise zentrale Begriffe wie „Asyl“ oder „Islam“.
Des Weiteren sollen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Unternehmen dafür sensibilisiert werden, welche Folgen rechtsextreme Einstellungen für das Unternehmen in seinem gesellschaftlichen Umfeld haben können. Genauso geht es hier um Verdeutlichung der Vorteile einer aufgeklärten und toleranten Belegschaft für den Unternehmenserfolg.
Nach der modellhaften Erprobung in Sachsen, der Evaluation der Projektergebnisse und -erfahrungen kann die Projektidee auch auf weitere Bundesländer übertragen werden. Weitere Informationen finden Sie hier.