Urteilskraft im digitalen Raum
In der heterogenen und dynamischen digitalen Welt finden sich Menschen mit sehr ähnlichen Interessen, Weltanschauungen und Meinungen. Dabei entstehen zum Teil auch spezifische Kommunikationsräume – sogenannte Filterblasen -, in welchen Kontroversität fehlt und Ambiguitätstoleranz gehemmt wird. Demgegenüber agiert das Projekt „Urteilskraft im digitalen Raum“ entlang nicht digitaler Sozialräume, um Kontrapunkte zu setzen, mit dem Ziel Best-Practice zu erarbeiten für die Sensibilisierung für Filterblasen, die Urteilskraftstärkung, das Anregen zu Selbstwirksamkeit sowie das Fördern gegenseitigen Verständnisses.
Die zentralen Sozialräume der geplanten Projektumsetzung bilden Berufs- und allgemeinbildende Schulen sowie deren Umfeld aus Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Multiplikator*innen der Bildungsarbeit, Eltern und Großeltern. Mit Peer-to-Peer-Ansätzen, Schulungen, Seminaren und Prozessbegleitung schafft das Projekt einen umfassenden lebensweltorientierten Ansatz, der auch schwer erreichbare Zielgruppen einbezieht und ein für Prävention in der digitalen Welt befähigtes Umfeld stärkt.
Förderung:
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Programm:
Demokratie im Netz
Projektträger:
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Projektumsetzung:
Arbeit und Leben Sachsen
Laufzeit:
01.01.2022 – 31.03.2023
Ansprechpersonen:
Arbeit und Leben Sachsen
Stefan Grande
0341 71005-0
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Barbara Menke
0202 97404-15