Im Projekt „REFLECT – Rassismuskritische Bildungsarbeit in Sachsen nachhaltig etablieren“ werden modellhaft Qualifizierungen und Bildungsangebote entwickelt und zum Abbau bestehender gesellschaftlicher rassistischer Ressentiments erprobt.
Dabei werden insbesondere Multiplikator*innen mit Qualifizierungen unterstützt, die in ihren konkreten Arbeitskontexten mit Diskriminierungssituationen konfrontiert werden. Den Multiplikator*innen wird ein methodisch-didaktisches Handwerkszeug vermittelt, mit dem sie auf jeweils spezifische Situationen adäquat und passgenau reagieren können.
Darüber hinaus wird die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund gestärkt. Ziel ist es hier, Migrant*innen als potenzielle politische Bildner*innen zu gewinnen und entsprechend zu qualifizieren.
Insgesamt geht es darum, rassismuskritische Ansätze in verschiedenen Kontexten des formalen und nonformalen Lernens zu etablieren.
Die Qualifizierungen beziehen sich sowohl auf das pädagogische Personal von Arbeit und Leben sowie auf nebenberuflich tätigen Multiplikator*innen. Die Themenspannbreite reicht von Critical Whiteness über Diskriminierung im beruflichen Alltag bis zu den Grundlagen rassismuskritischer (Bildungs) Arbeit.
Neben Präsensveranstaltungen zur Qualifizierung werden auch niedrigschwellige Onlineveranstaltungen zur Aspekten rassismuskritischer Bildungsarbeit angeboten.
Förderung:
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Programm:
Modellprojekte zum Thema antirassistische/rassismuskritische politische Bildung stärken
Projektträger:
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Projektumsetzung:
Arbeit und Leben Sachsen
Projektlaufzeit:
01.03.2022 – 31.12.2024
Ansprechpersonen:
Arbeit und Leben Sachsen
Stefan Grande
0341 71005-41
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Barbara Menke
0202 97404-15