Mit dem Projekt „Vertreten – Verbinden – Verantworten. Netzwerk zum sozialen Engagement im Handwerk“, das im Rahmen des Programms „CSR – Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“ durch das BMAS und den ESF gefördert wird, setzt Arbeit und Leben gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und dem DGB Bildungswerk BUND auf die Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft.
Unternehmen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen, zeigen diese nach außen und nach innen: Sie setzen auf die Mitbestimmung und das Engagement ihrer Beschäftigten.
Davon können besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Handwerk profitieren – denn die Beschäftigten sind ihr größtes Potenzial. Auch vor KMU machen die Herausforderungen der kommenden Jahre nicht halt: drohender Fachkräftemangel, gestiegene ökologische Anforderungen, demografischer Wandel.
Der Erfolg einer Arbeitnehmervertretung ist besonders durch das Wirken der Personen im Feld gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund ist es zentrales Ziel, die Handlungsoptionen dieser Personen zu stärken und so zu unterstützen, dass sie ihre Aufgabe effektiv, fachlich und sozial wahrnehmen können.
Ziel des Projekts ist es, ehrenamtliche Strukturen und Netzwerke von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Handwerk und in KMU zu schaffen: Netzwerke, die Verantwortung übernehmen und die Zukunft ihrer Branchen mitgestalten. Im Rahmen des Projekts „Vertreten – Verbinden – Verantworten“ werden Beratungs- und Bildungsangebote geschaffen, die die Beschäftigten konkret dabei unterstützen, nachhaltige ehrenamtliche Strukturen zu schaffen und sich in ihren Branchen und Betrieben aktiv zu beteiligen.
Zielperspektive ist es, die Selbstwirkungskräfte zu stärken und motivierend zu wirken. Durch eine gezielte Einbindung in vorhandene und neue Netzwerke werden darüber hinaus Schritte in die Wege geleitet, die es ermöglichen, dass die Beteiligten unmittelbar ihre neu erworbenen Kompetenzen einbringen können bzw. sich selbst Strukturen aufbauen, in denen sie weiter agieren können. Das Projekt soll dazu beitragen, dass sich die Arbeitnehmervertreter und -vertreterinnen mit einem neuen, reflektierten Bewusstsein auf ihre Rolle als Interessenvertretungen im Handwerk einstellen können.
Die bundesweite Struktur von Arbeit und Leben und die Zusammenarbeit mit dem DGB-Bundesvorstand ermöglichen es, das Bildungsangebot breit in den Handwerkskammer-Bezirken zu platzieren.
Das Thema Ressourceneffizienz wird als ein thematischer Schwerpunkt innerhalb des Projekts durch das DGB Bildungswerk BUND besetzt. Hinsichtlich der ökologischen Verantwortung zielt das Teilprojekt auf die konkrete Verbesserung des Umgangs mit Energie und Rohstoffen und der Sensibilisierung der Beschäftigten und Betriebe für das Thema. Insbesondere im Handwerk wird das Thema Ressourceneffizienz zur Zukunftsfrage – ökonomisch wie ökologisch. Die Beschäftigten kennen die betrieblichen Abläufe und das Einsparpotenzial am besten. Wer dieses Know-how nutzt, spart Rohstoffe, senkt die Kosten, bleibt somit wettbewerbsfähig und kann gleichzeitig Arbeitsplätze sichern.
Das Projekt „Vertreten – Verbinden – Verantworten. Netzwerk zum sozialen Engagement im Handwerk“ wird im Rahmen des Programms "CSR - Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Projektträger ist der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
ARBEIT & LEBEN gGmbH Rheinland-Pfalz
Arbeit und Leben Sachsen e.V.
Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Süd gGmbH
DGB-Bundesvorstand, Handwerkspolitik
DGB Bildungswerk BUND e.V.