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Politische Partizipation als Ziel der politischen Bildung

Politische Partizipation zählt zu den wichtigen Zielen der politischen Bildung. In der schulischen Politikdidaktik wird dieses Bildungsziel aber aus unterschiedlichen Gründen oft reduziert, auf Handlungsorientierung im Sinne einer kognitiven Mobilisierung und einer simulativen Methodik.

Lerntheoretisch wird politisches Handeln als antizipiertes Handeln, aber nicht als Handeln selbstverstanden.

Im Projekt soll durch gezielte politische Aktivierung von jungen Menschen der lerntheoretischen Frage nachgegangen werden, ob reales Handeln das Bildungsziel Partizipation besser befördern kann als Methoden des simulativen Handelns. Dabei soll u. a. auch die Hypothese überprüft werden, ob politisches Handeln in der Bildungsarbeit potenziell eine Form der Überwältigung ist und wie Konzepte und Methoden gestaltet werden können, um das Ziel der demokratischen Teilnahme zu befördern ohne zu bewältigen.

Im Projekt werden Schulen und Träger der non-formalen Bildung an insgesamt zehn Standorten in Deutschland zusammenarbeiten.

Erwartetes Ergebnis

Im Rahmen des Projekts werden an zehn Standorten jährlich jeweils zwei Seminare durchgeführt. Die insgesamt 80 zweitägigen Veranstaltungen werden gemeinsam konzipiert, jeweils vor Ort durchgeführt und anschließend gemeinsam ausgewertet. Diese Aktivitäten werden ergänzt durch einen systematischen Austausch zwischen den Bildungseinrichtungen, den beteiligten Fachverbänden sowie Fachwissenschaftlern und Fachwissenschaftlerinnen.

Im Vordergrund des Projekts stehen nicht politische Ziele, wie etwa die Mobilisierung junger Menschen, sondern pädagogische Ziele, nämlich eine didaktische Weiterentwicklung der politischen Bildung im Blick auf das Bildungsziel politische Partizipation unter lerntheoretischen Aspekten. Die Erfahrungen des Projekts werden in Transfertagungen und Publikationen öffentlich zugänglich gemacht.

Projektträger

Haus am Maiberg, Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz

Projektpartner

Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben (AL)
Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke e. V. (AKSB)
Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB)
DVPB Landesverband Hessen
DVPB Landesverband Rheinland-Pfalz

Partner in der Projektsteuerung

Deutsche Vereinigung für politische Bildung (DVPB)
Bundesausschuss politische Bildung (bap)

Wissenschaftliche Begleitung

„Heidelberg School of Education“ der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Ansprechpartnerin

Barbara Menke
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Robertstr. 5a
42107 Wuppertal

Mail:
Tel.: 0202 97404-15

Ansprechpartnerin/Umsetzung

Elke Wilhelm
Arbeit und Leben Hessen
Weilstr. 4-6
61440 Oberursel

Mail:
Tel.: 06171-57622

Anregungen und Rückfragen zum Projekt

Alexander Mack
Referent für politische und kommunale Jugendbildung
Haus am Maiberg
Akademie für politische & soziale Bildung der Diözese Mainz
Ernst-Ludwig-Str. 19
64646 Heppenheim

Mail:
Tel.06252 9306-13

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