Jubiläumskinder - Anstiftung Wende
Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur fördert Projekt zur Auseinandersetzung mit dem Geschichts- und Gegenwartsbewusstsein
Das Projekt richtet sich an die Generation `89, die „Jubiläumskinder“ im zwanzigsten Jahr der friedlichen Revolution. Was heißt es heute für 20-Jährige „wiedervereint“ zu sein? 1989 war das Jahr der friedlichen Revolution und des Mauerfalls und herangewachsen ist eine erste Generation an jungen Deutschen, die 2009 auf ihr Verständnis eines gemeinsamen Deutschland und des darin verankerten Wendepunkts der deutschen Geschichte zurückblickt.
Idee und Ziel des Projekts ist es, mit dieser ersten Generation im wiedervereinten Deutschland herauszufinden, in welchen unterschiedlichen Lebensbereichen, im Alltag, in der Schule, in der Freizeit, in der Politik sich noch etwas von der DDR widerspiegelt, unbewusst weitergegeben wird, nicht kritisch hinterfragt wird. Was sagen uns Erinnerungsstücke? Was erzählen sie uns aus der Vergangenheit? Ziel ist die Erstellung einer Wanderausstellung. Das Projekt umfasst dabei einen Wettbewerb, um Exponate für die Ausstellung zu generieren und die Durchführung von Projekttagen zur Auseinandersetzung mit der Gesamtthematik. Der Katalog zur Ausstellung liegt vor.
Förderer
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Bundesstiftung Aufarbeitung
Kooperationspartner
Arbeit und Leben in den neuen Bundesländern