Mit dem Kohleausstieg steht der Lausitz ein tiefer Einschnitt mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Folgen bevor. Die Region ist im Wandel begriffen. Dieser tiefgreifende und politisch umkämpfte Wandlungsprozess betrifft eine Vielzahl von Arbeitnehmer*innen in der Region - Beschäftigte in der Kohleindustrie und generell im Bereich der Energieversorgung, aber auch in Bereichen, die ausgebaut werden, wie im Tourismus oder in der Medizin. Es finden Ab- und Zuwanderung statt und hier begegnen zugezogenen ausländischen Fachkräften zum Teil auch Ablehnung und Vorurteile an ihrem neuen Arbeitsplatz.
Im Projekt werden niedrigschwellige Formate erprobt, die Arbeitnehmer*innen in der Region Südbrandenburg Raum und Impulse bieten, den Wandel vor Ort aktiv mitzugestalten. Das Projekt fungiert als Schnittstelle zwischen Akteur*innen wie Arbeitnehmer*innen, Arbeitgeber*innen, Personalvertretungen und weiteren zivilgesellschaftlichen wie öffentlichen Akteur*innen. Hierzu sollen in Sinne der aufsuchenden Politischen Bildung Kontakte in Betriebe geknüpft und bedarfsorientierte Angebote für Arbeitnehmer*innen gestaltet werden.
Förderung
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Programm
„Aufsuchende politische Bildung für berufsaktive Gruppen“
Projektträger
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Projektumsetzung
Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg
Laufzeit
01.03.2022 – 31.03.2023
Ansprechpersonen
Arbeit und Leben Berlin
Juliane Uhlig
0355 3010 8512
Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben
Barbara Menke
0202 97404 15
Johanna Claßen
0202 97404 10