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Gender Check

Eine Aktion zur Förderung der Balance von Berufs- undPrivatleben für Frauen und Männer in Europa

Laufzeit 1.11.2005 – 31.01.2007

Projektträger: European Training Network (ETN)

Beteiligte Organisationen:

  • Bundesarbeitskreis ARBEIT und LEBEN (Deutschland - Federführung)
  • CESEP (Belgien)
  • Leo Lagrange (Frankreich)

In der Diskussion über die zivilgesellschaftliche und ökonomischeGestaltung der Europäischen Union spielt die Frage nach derVereinbarkeit von Berufs- und Privatleben auch unter dem Blickwinkel der Gleichstellung der Geschlechter eine wesentliche Rolle.

ImZentrum des Projektes steht die Entwicklung, Erprobung und Verbreitungeines Werkzeuges zur Behandlung dieser Frage im europäischen Kontext –der GENDER CHECK. Dabei handelt es sich um einen Katalog von Fragen mitjeweiligen Antwortoptionen, der elektronisch bereitgestellt wird und eine Auswertungssoftware enthält. Die Rolle der Männer und Väter sollbesonders berücksichtigt werden.

Weiterhin soll das Projekt ermöglichen:

  • Die Vielfalt der bereits bestehenden Aktionssysteme und die damit gemachten Erfahrungen transparent zu machen sowie die Rolle und Bedeutung der AkteurInnen und Organisationen der Zivilgesellschaft sowie der Unternehmen zur ihrer Weiterentwicklung zu klären.
  • Die Schaffung einer transnationalen Kooperation zu dieser Problematik zum Austausch und zur Reflexion über die Situation in Europa im Bereich der Förderung der Gleichstellung.
  • Die Erarbeitung und Veröffentlichung einer strategischen Empfehlung, wie die männliche Perspektive bei der Förderung der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben für beide Geschlechter gestärkt werden kann.
  • Die Entwicklung und Stärkung der Fähigkeiten der angesprochenen Zielgruppen (in erster Linie MultiplikatorInnen) im Umgang mit der Frage von Gleichstellung von Frauen und Männern.
  • Die Verbreitung der Projektergebnisse in weiteren EU-Ländern (GENDER CHECK und Begleitmaterial, strategische Empfehlung und Abschlussdokumention) sowie die Verbreitung der Ergebnisse in den Medien (Internet, Medien europäischer Organisationen und Netzwerke, Medien der Mitgliedsländer, der Verbände, Organisationen und Einrichtungen).

Zielgruppen:

Zielgruppendes Projektes sind die gesellschaftlichen AkteurInnen im Kontext derVereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Auf der institutionellenEbene sind dies:

  • Organisationen, Einrichtungen und Verbände der Zivilgesellschaft,
  • Unternehmen und Betriebe,
  • Europäische Netzwerke
  • Euro-Betriebsräte
  • Gleichstellungsstellen
  • Sozialpartner und
  • Medien

Aufder Subjektebene sind es Personen in Schlüsselpositionen zu derzentralen Fragestellung nach der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben:

  • VertreterInnen der Beschäftigten,
  • PersonalsachberarbeiterInnen,
  • GeschäftsführerInnen,
  • Beschäftigte in der Weiterbildung.

sowie die politische Ebene mit ihren EntscheidungsträgerInnen.

Adressatender Aktivitäten sind darüber hinaus interessierte Beschäftigte. DieZielgruppen werden unter den beteiligten Projektpartnern spezifiziertund festgelegt. Auch wegen des besonderen Projektfocus auf die Rolleder Männer in Gleichstellungsprozessen wird Wert auf die Beteiligungvon Frauen gelegt.