Jugendbildung bei Arbeit und Leben
Die Jugendbildungsreferent*innen von Arbeit und Leben sind bundesweit in 15 von 16 Bundesländern vertreten. Der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben ist einer der sechs großen Träger der außerschulischen politischen Jugendbildung, mit Förderung durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP).
Jährlich werden KJP-gefördert ca. 500 zumeist mehrtägige Seminare mit rund 25.000 Teilnahmetagen durchgeführt. Unter Einbeziehung weiterer Förderprogramme und Projekte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene liegt der tatsächliche Leistungsumfang im Bereich der politischen Jugendbildung von Arbeit und Leben bei ca. 50.000 Teilnahmetagen pro Jahr.
Neben der Arbeit durch Förderung des KJP-Programms „Politische Jugendbildung“ setzt die Entwicklung und Durchführung mehrjähriger Projekte zur Jugendbildung wichtige zusätzliche Akzente in unserem Angebot für junge Menschen. Zudem werden mit der Verbindung zur Internationalen Jugendarbeit und ihren spezifischen Lernzielen im interkulturellen Kontext Synergieeffekte erzielt, die der Weiterentwicklung der politischen Jugendbildung insgesamt zugutekommen.
Die gegenwärtig 15 dezentral eingesetzten Jugendbildungsreferent*innen bieten in den Arbeit und Leben-Landesorganisationen und überregional eine Vielzahl von Seminaren, Workshops, internationalen Jugendbegegnungen und innovativen Projekten politischer Jugendbildung an. Zur Umsetzung dieser Arbeit sind bundesweit ca. 300 freiberufliche pädagogische Mitarbeiter*innen tätig. Sie werden vom hauptberuflichen Personal angeleitet, beraten und auf Basis eines ständigen Evaluierungsprozesses fortgebildet. Themenspezifische Fortbildungsangebote auf Bundesebene ergänzen die Qualifizierungsbemühungen und tragen damit zur bundesweiten Qualitätsentwicklung bei.
Unsere inhaltlichen Kurs- und Veranstaltungsangebote fördern die Persönlichkeit junger Menschen, dienen dem demokratischen Wertebewusstsein, wahren die Chancengerechtigkeit, ermöglichen Beteiligung und Teilhabe, befähigen zum kritischen Umgang mit Risiken und stärken jugendpolitische Anliegen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.