Am 19. Dezember 2020 hat Gerda Krug den Kampf gegen ihre schwere Krankheit verloren. Fassungslos und zutiefst berührt trauern wir um unsere Freundin und Kollegin.
Über Jahrzehnte war Gerda das Gesicht der Bildungsarbeit von Arbeit und Leben NRW. Sie hat Arbeit und Leben NRW verkörpert und geprägt mit Herz und Verstand gleichermaßen. Ihr ehrliches Interesse an den Menschen und die Fähigkeit, Dinge mit einer mutigen Direktheit auf den Punkt zu bringen, waren ihr Markenzeichen – ebenso ihre Herzlichkeit, ihr Humor und ihr ansteckendes Lachen.
Am 10. Dezember 1986 nahm Gerda ihre Arbeit als Bildungsreferentin auf. Ihr erster inhaltlicher Schwerunkt war die Organisation von Bildungsurlauben und Austauschprogrammen insbesondere mit Osteuropa. Im Jahr 1986 war die Stellung der Frauen in der Arbeitswelt noch eine andere. Gerda hat sich von Anfang an behauptet und für die Selbstverständlichkeit der Gleichberechtigung gekämpft. Viele Kolleginnen hat sie bei der Wahrnehmung ihrer Rollen im beruflichen Kontext bestärkt und war ganz besonders für jüngere Kolleginnen ein Vorbild.
Unzählige Gremien und Gruppen hat sie bei der Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit unterstützt und Arbeit und Leben auf unendlich vielen Veranstaltungen repräsentiert. Sie war viele Jahre lang im Arbeit und Leben Arbeitskreis Gender Mainstreaming aktiv.
Wir werden diese großartige Frau sehr vermissen, ihre Menschlichkeit, ihre Herzenswärme, ihre Professionalität.
Mit großer Dankbarkeit und Trauer nehmen wir Abschied von Gerda Krug. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen.
Zu der Traueranzeige von Arbeit und Leben NRW