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Tagung zur zum Thema "Altersgerechte Beschäftigung" in Berlin fand großen Zuspruch

Die Fachtagung, die ARBEIT und LEBEN (AL) in Kooperation mit dem Handelsverband Deutschland - Der Einzelhandel (HDE) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 29. März in Berlin im Ministerium durchgeführt hat, setzte sich wissenschaftlich und praktisch mit Fragen einer alternsgerechten Personalpolitik auseinander.

In der Eröffnung hob Staatssekretär Josef Hecken die grundlegende Bedeutung demografiesensibler Beschäftigung hervor. Die Beitrage von Prof. Dr. Tippelt von der Universität München und Dr. Klös vom Institut der deutschen Wirtschaft beleuchteten neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Rolle von Altersbildern, Kompetenzveränderungen im Alter und zur Weiterbildungsbereitschaft älterer Beschäftigter. Beide Wissenschaftler betonten die Potenziale erfahrener Mitarbeiter und Mitabreiterinnen, insbesondere auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfs in Unternehmen.

Die besonderen Aktivitäten, die im Einzelhandel bereits initiiert sind und noch weiterentwickelt werden, stellte Stefan Genth vom HDE in seinem Grußwort in den Mittelpunkt.

Im zweiten Teil der Veranstaltung bekamen die ca. 90 Teilnehmenden Einblicke in konkrete Maßnahmen zur Umsetzung alternssensibler Personalpolitik in Unternehmen.

Barbara Menke von ARBEIT und LEBEN stellt ein konkretes, erfolgreich erprobtes Weiterbildungskonzept für erfahrene Mitarbeitende im Einzelhandel vor. Dieses Konzept wurde im Projekt „Pluspunkt Erfahrung: Ein Gewinn für Alle! Weiterqualifizierung ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Einzelhandel“ entwickelt und erprobt.

Anschließend diskutierten Vertreter und Vertreterinnen der Unternehmen Galeria Kaufhof, Evonik Steag, Hering Bau, Sparkasse Vest und Juwelier Christ über konkrete Handlungsansätze in ihrem jeweiligen Unternehmen.

Der Leiter der Abteilung „Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege, Engagement“ des BMFSFJ, Dieter Hackler, machte in seinem Schlusswort die Notwendigkeit einer generationengerechten Beschäftigungspolitik deutlich.

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