Schlachthöfe in NRW
Anhörung von Sachverständigen zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 23. September 2020
Das Projekt „Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten“ von Arbeit und Leben NRW war dabei, als am 23.09.2020 im Landtag NRW eine Anhörung zur Situation in den Schlachthöfen stattfand. Kernthemen waren die Unterbringung der Arbeitnehmer*innen und die Probleme mit Werkverträgen und der generellen Art der Beschäftigung, die in der Fleischindustrie vorherrschen.
Die ganze Stellungnahme gibt es hier.
Im Projekt „Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten“ werden Beschäftigte aus der Europäischen Union, die in NRW arbeiten,beraten und dabei unterstützt, ihre Ansprüche und Rechte, die sich aus dem Arbeitsverhältnis ergeben, außergerichtlich einzufordern bzw. durchzusetzen. Die muttersprachliche Unterstützung erfolgt sowohl präventiv durch Informationsaktionen vor Werkstoren, in Kantinen oder Unterkünften als auch konkret bei bestehenden Fragen und Problemen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeitgegenüber der Situation zugewanderter Arbeitnehmer*innen in Deutschland und das Herantragen der festgestellten Problematiken an gewerkschaftliche und politische Akteur*innen.Neben der Fleischindustrie findet die Beratung insbesondere in den Branchen Transport und Logistik, Erwerbsgartenbau (Erntehelfer*innen) und Bauhauptgewerbe statt.