Hygienemaßnahmen dürfen nicht zu Zwang und Ausbeutung migrantischer Saisonarbeiter*innen führen
Von der aktuellen Pandemie sind migrantische Arbeiter*innen besonders betroffen, sei es auf dem Spargelfeld, in den Schlachtbetrieben, in der Pflege oder im Reinigungsgewerbe. Sie sind der Gefahr von Ausbeutung und Zwang ausgesetzt. Ihre Abhängigkeit und Isolation machen sich einige Arbeitgeber*innen in krimineller Weise zunutze.
Die Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung Zwangsarbeit und Menschenhandel bezieht Stellung zu den Auswirkungen von COVID 19 auf die Situation von migrantischen Erntearbeiter*innen und stellt Forderungen für einen Schutz vor Zwang und Ausbeutung auch in Zeiten der Pandemie. Träger der Servicestelle ist Arbeit und Leben – DGB/VHS Berlin-Brandenburg.
Zur Stellungnahme