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Start der EPALE- E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa

Man muss das Rad nicht neu erfinden!

Die Erwachsenenbildungslandschaft in Europa ist vielseitig – aber mit ihrer Vielzahl von Themen, Akteuren und Initiativen mitunter auch verwirrend unübersichtlich. In dem Bemühen, ihrer Verpflichtung nachzukommen, zur Verbesserung der Qualität der Angebote zur Erwachsenenbildung in Europa beizutragen, hat die Europäische Kommission die Entwicklung des Online-Portals EPALE gefördert, das nun funktionsfähig ist und an den Start gehen soll.

EPALE versteht sich als eine mehrsprachige offene Gemeinschaft für Lehrende, Ausbilderinnen und Ausbilder, Forschende, Wissenschaftlerinnen, Politiker und alle diejenigen, die beruflich eine Rolle in der Erwachsenenbildung in Europa spielen. Sie will den Austausch von Inhalten und Erfahrungen fördern, um die Partnersuche und Netzwerkbildung zu erleichtern, zur Qualifizierung von Fachkräften und der Qualitätsentwicklung von Angeboten beitragen. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass es vielerorts in Europa bereits viele gute Ideen und Praxiserfahrungen in der Bildungsarbeit in bestimmten Themenfeldern und für unterschiedliche Zielgruppen gibt, dies aber nicht überall bekannt ist und nicht immer ausreichend öffentlich wahrgenommen wird. So soll EPALE auch dazu beitragen, den Dialog zwischen Akteuren und politischen Entscheidungsträgern zu verstetigen.

 

Die Datenbank bietet eine Reihe von Servicefunktionen, wie die Rubriken „Neuigkeiten", „Veranstaltungen", „Partnersuche" oder „Ressourcen", die jedoch noch inhaltlich gefüllt werden müssen. Hier sind Fachkräfte und Akteure der Erwachsenenbildung aus ganz Europa eingeladen mitzuwirken. Insbesondere gilt dies für die Mitarbeit in den Diskussionsforen, die einen zentralen Baustein des Portals bilden. Erste Anfänge sind allerdings bereits gemacht: So bietet die Blogg-Funktion beispielsweise Informationen zu den Herausforderungen, die sich durch verstärkte Migrationsbewegungen für die Erwachsenenbildung ergeben, der Veranstaltungskalender bietet eine Übersicht zu internationalen Fachtagungen bis November 2015 und im „Ressourcenzentrum" findet sich unter anderem ein Forschungsbericht über Maßnahmen zur Ansprache bildungsbenachteiligter Personen aus der Schweiz.

Registration und nähere Informationen finden Sie hier: https://ec.europa.eu/epale/de

 

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