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Sich informieren, austauschen und gemeinsam arbeiten:

Vom 12. bis 14. März fand die jährliche Frühjahrskonferenz der Jugendbildungsreferentinnen und –referenten in der Geschäftsstelle des Bundesarbeitskreises in Wuppertal statt. Die dreitägige Tagung war der Beschäftigung mit neuen Entwicklungen in der außerschulischen politischen Jugendbildung gewidmet.

 Welche bedeutsamen Entwicklungen gibt es derzeit im Kinder- und Jugendplan (KJP) des Bundes, wie präsent sollte Arbeit und Leben in den Social Media sein und welcher Überarbeitung bedarf das Evaluierungssystem der politischen Jugendbildung von AL um neuen Anforderungen gerecht zu werden? Die Spannweite der aktuellen Entwicklungen, mit denen sich die Jugendbildnerinnen und –bildner auf ihrer Frühjahrstagung beschäftigten, war groß. Darüber hinaus widmete sich die Tagung der Auswertung der Jugendbildung des Vorjahres.

Nach der Begrüßung einiger neuer Mitglieder innerhalb des bundesweiten Netzwerkes von Jugendbildungsreferentinnen und –referenten, standen neue Entwicklungen im Kinder- und Jugendplan im Zentrum der Diskussion. Neben Informationen zur Haushalts- und Projektentwicklung wurde über die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Auftrag gegebene Evaluation des KJP-Programms Politische Bildung berichtet. Ergänzend beschäftigten sich die Konferenzteilnehmenden mit der Initiative des Jugendministeriums zur Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik.

Als Reaktion auf die zunehmende Bedeutung von Social Media für jugendliche Zielgruppen der AL-Bildungsarbeit verständigten sich die politischen Bildnerinnen und Bildner von Arbeit und Leben nach intensiver Diskussion auf eine verstärkte Präsenz ihrer Jugendbildungsarbeit auf Facebook. Chancen und Herausforderungen der Nutzung sozialer Netzwerke in der Jugendbildungsarbeit wurden im Laufe der Tagung zu verschiedenen Zeitpunkten thematisiert.

Der zweite Konferenztag war dem Thema „Nachhaltigkeit politischer Jugendbildung“ gewidmet. Als externe Gäste stellten Prof. Achim Schröder und Nadine Balzter (HU Darmstadt) den Stand ihres Forschungsvorhabens „Biographische Nachhaltigkeit politischer Jugendbildung“ vor. Die Tagungsteilnehmenden erhielten im Rahmen einer Forschungswerkstatt einen Einblick in das Forschungsdesign und methodische Vorgehen innerhalb der Studie und konnten selbst an der Diskussion von gewonnenem Interviewmaterial teilnehmen. Anschließend wendeten sich die Konferenzteilnehmenden dem Evaluierungsinstrumentarium für die eigene politische Jugendbildungsarbeit zu und verständigten sich auf Eckpunkte für dessen Überarbeitung.

Wie in jedem Jahr diente die Frühjahrskonferenz auch der intensiven fachlichen Arbeit innerhalb der themenspezifischen Fachgruppen, denen sich alle Jugendbildungsreferentinnen und –referenten von Arbeit und Leben zuordnen.

Nach einer Auswertung der Jugendbildungsarbeit in 2011 wurden zum Ende der Tagung der Blick ins aktuelle Jahr geworfen und gemeinsame Arbeitsvorhaben besprochen. Nach dreitägiger intensiver gemeinsamer Arbeit fuhren die Jugendbildungsreferentinnen und –referenten von Arbeit und Leben am Mittwoch wieder zurück in ihre Landesorganisationen, um sich der politischen Bildungsarbeit mit den Jugendlichen vor Ort zu widmen.

Bundesarbeitskreis
Arbeit und Leben e.V.
Robertstr. 5a
42107 Wuppertal
Tel.: (0202) 97 404 - 0