Statement von Matthias Anbuhl zum Amtsantritt als erster Vorsitzende des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben
In seinem Statement betonte er, dass die Arbeitsgemeinschaft von DGB und Volkshochschule für die Vermittlung von Bildung und Kompetenzen in zwei Feldern stehe, die von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft sind: der politischen und gesellschaftlichen Teilhabe sowie der Teilhabe an der Berufs- und Arbeitswelt.
Teilhabe bedeute auch, dass Politische Bildung kein neues Bildungsprivileg sein darf. „Wir dürfen hier nicht die soziale Spaltung in unserem Bildungswesen fortsetzen. Politische Bildung muss für alle Menschen zugänglich sein!“
Das Herzstück von ARBEIT UIND LEBEN sei die politische Bildung. „Politische Bildung gewinnt Bedeutung, dies umso mehr, da angesichts der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise mehr und mehr Menschen Zweifel an der Handlungsfähigkeit und Glaubwürdigkeit demokratischer Institutionen haben – sei es auf regionaler, nationaler oder internationaler Ebene.“
Matthias Anbuhl ist 42 Jahre alt, seit dem 1. Januar 2009 leitet er die Abteilung Bildung, Qualifizierung und Forschung beim DGB-Bundesvorstand. Seit dem letzten DGB-Bundeskongress koordiniert die Abteilung auch die gewerkschaftliche Bildungsarbeit und heißt jetzt „Abteilung für Bildungspolitik und Bildungsarbeit“.
Vor seiner Tätigkeit beim DGB hat Matthias Anbuhl fünf Jahre lang das Parlamentarische Verbindungsbüro des GEW-Bundesvorstands in Berlin geleitet. Zuvor arbeitete er als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der bildungs- und medienpolitischen Sprecherin der Grünen im Bundestag, Grietje Bettin. .
Hier folgt eine Fotogalerie zur Mitgliederversammlung des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben am 5. September 2012 und zur Verabschiedung von Dr. Dieter Eich am Vorabend in der historischen Stadthalle Wuppertal: