Am 4. / 5. Oktober 2012 hat die Auftaktveranstaltung des Projektes „KIK – Kompetenzen, Interessen, Kooperationen – Politische Jugendbildung für Perspektiven in der Arbeitswelt“ im Hans-Lilje-Haus in Hannover stattgefunden.
Neben einem Austausch über die insgesamt elf Einzelvorhaben im Rahmen des Gesamtprojektes stand ein Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim, auf dem Programm. Professor Schröer hat die wissenschaftliche Begleitung und Beratung des Projektes übernommen.
Für Schröer ist ein wichtiger Aspekt des Projekts, dass Jugendliche ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Dies habe große Bedeutung für ihre politische Sozialisation, gerade vor dem
Hintergrund, dass viele mit einer "Hartz-IV-Sozialisation" aufwüchsen.
Dr. Bettina Kohlrausch, Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen, referierte zum Thema „Das Übergangssystem – Übergänge mit System?“ In ihrem Resümee zu Stand und Perspektiven des Übergangssystems stellte sie heraus, dass die nach wie vor bestehende Probleme im Schulsystem auch weiterhin für bestimmte Zielgruppen unterstützende Maßnahmen beim Übergang in Ausbildung und Arbeit notwendig machten.
*Die GEMINI ist die Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung. Mitgliedsverbände sind die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB), der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben, der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV), die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftliche Jugendbildung (ET) und der Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR).
Das Projekt wird aus dem Innovationsfond im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) im Kontext der Entwicklung der Eigenständigen Jugendbildung der Bundesregierung gefördert.
Weitere Informationen:
Lothar Jansen
fon: 0202-974040-17