Internationale Bildungsoffensive
Arbeit und Leben erfolgreich im Programm Erasmus+ in der Erwachsenenbildung akkreditiert
Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung hat Arbeit und Leben im Programm Erasmus+ in der Erwachsenenbildung erfolgreich bis zum Ende der Programmlaufzeit 2027 akkreditiert. "Die geplanten Maßnahmen versprechen, einen erheblichen Beitrag zur Weiterentwicklung der beteiligten Organisationen sowie zur Qualität der politischen europäischen / internationalen Erwachsenenbildung zu leisten", so die Gutachter*innen in ihrem Fördervotum. Der Bundesarbeitskreis hatte die Akkreditierung im Konsortium mit interessierten Landesorganisationen beantragt, um die Gesamtorganisation im Arbeitsbereich der politischen Erwachsenenbildung weiter zu internationalisieren. Damit können nun Mobilitäten für Lernende (hier insb. Bildungsurlaube/Bildungszeiten) und Mitarbeitende von Arbeit und Leben für Job Shadowings und Fortbildungen im Ausland gefördert werden. Der Bundesarbeitskreis übernimmt die Rolle als Konsortialführer, die Landesarbeitsgemeinschaften müssen sich so nicht einzeln akkreditieren lassen.
Analog zur Kooperation in den Poolprojekten im Bereich der Berufsbildung übernehmen die Landesorganisationen im Konsortium die praktische Umsetzung, der Bundesarbeitskreis die Beantragung und Abrechnung gegenüber der EU. Die genaue Aufgabenteilung wird in einer Kooperationsvereinbarung geregelt. Gefördert werden Aufenthalts- und Reisekosten und möglicher Inklusionsbedarf. Mit den Teilnehmenden wird eine Vereinbarung mit Lernzielen getroffen.
Zunächst werden 6 Landesorganisationen im Jahr 2025 Teil des Konsortiums sein. In 2026 sollen 4 dazu kommen. Insgesamt könnten sich alle 14 beteiligen.
Im ersten Jahr wollen wir ca. 170 Lernende entsenden und die Zahl in den Folgejahren auf ca. 300 steigern. Bei den Mitarbeitenden wollen wir mit 10 Mobilitäten starten und perspektivisch ca. 25 erreichen.
Darüber hinaus ist vorstellbar, das Konsortium für andere gewerkschaftliche Bildungsträger zu öffnen.
Zu Beginn werden beteiligt sein Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Niedersachsen.
Die ersten Mobilitätsaktivitäten können ab dem 1.6.2025 gefördert werden.