Kitas haben den Auftrag, das gleichberechtigte und demokratische Miteinander aller Kinder zu fördern. Jedes Kind soll in seiner Individualität anerkannt, wertgeschätzt und in seiner Entfaltung unterstützt werden. Gleichzeitig sind Kitas Teil der Gesellschaft und damit Räume, in denen gesellschaftliche Ungleichheiten und Strukturen von Abwertung und Ausgrenzung sichtbar werden. Dies macht eine aktive Auseinandersetzung und einen Umgang mit Diskriminierung erforderlich. Denn Kitas sind Orte, an denen Kinder in einem sehr frühen Alter prägende Erfahrungen machen.
Dazu sind im Rahmen des Projekts »Kita gerecht« Impulsfragen zu Diskriminierung und sozialer Gerechtigkeit in Kitas entstanden und möchten Ideen und Denkanstöße für diskriminierungskritische Veränderungen geben.
Das Tool erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist vielmehr als Einstieg zu verstehen. Die Fragen sind an den verschiedenen Handlungsebenen von Kitas orientiert und beziehen sich auf verschiedene Diskriminierungsformen.
Zu den Impulsfragen >>
Das Projekt „Kita gerecht“ begleitet und unterstützt Kitas im Rahmen von Fortbildungen auf ihrem Weg zu mehr Diversität und sozialer Gerechtigkeit. Das Projekt richtet sich an das Personal in Kindertageseinrichtungen. Umgesetzt wird es von Arbeit und Leben Hamburg. Projektträger ist der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben. Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).