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"Im Netzwerk liegt die Kraft" - Perspektiven für die Zusammenarbeit gegen Rechtsextremismus

Fachtagung für Engagierte aus Initiativen gegen Rechtsextremismus am 06.+07.12.2013 in Berlin

Akteure unterschiedlicher Art und Herkunft gründen Initiativen, um Rechtsextremismus entgegenzutreten. Um Wirkungskraft zu entfalten, brauchen sie Aktionsformen, Kontakte und Zusammenarbeit mit diversen Milieus, Organisationen und staatlichen Organen. Erreicht die Zusammenarbeit festere Formen, entsteht ein Netzwerk.

Dadurch erweitern sich Handlungsraum und Zahl der Mitwirkenden. Schwierigkeiten bereiten umfangreiche Abstimmungsprozesse, weltanschauliche Differenzen und die Notwendigkeit inhaltlicher Kompromisse. Eine Grunderkenntnis in der Arbeit gegen Rechtsextremismus ist, dass ihre Verstetigung eine gesicherte Finanzierung, Beratung von Akteuren und Opfern sowie wissenschaftliche Erfolgskontrolle verlangt, unabhängig davon, ob sie von Netzwerken oder Initiativen getragen wird.

Die Fachtagung untersucht die Sinnhaftigkeit von Netzwerken, erörtert ihre Realität in unterschiedlichen Regionen, blickt auf Herausforderungen im städtischen und ländlichen Bereich, thematisiert inhaltliche Konfliktfelder, fragt nach sinnvollen Kooperationen über Grenzen hinweg, fokussiert die Relevanz von abgestimmten Konzepten und solider Finanzierung und entfaltet Visionen für eine erfolgreiche Zukunft.

In ihrem Rahmen diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Praxis und Wissenschaft Notwendigkeit und Grenzen von Vernetzung. Veranstalter sind die Evangelischen Akademien in Deutschland, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Fachhochschule Düsseldorf und die Evangelische Akademie zu Berlin.

Bundesarbeitskreis
Arbeit und Leben e.V.
Robertstr. 5a
42107 Wuppertal
Tel.: (0202) 97 404 - 0