Mit dem Kohleausstieg steht der Lausitz ein tiefer Einschnitt mit wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Folgen bevor. Die Region ist im Wandel begriffen. Dieser tiefgreifende und politisch umkämpfte Wandlungsprozess betrifft eine Vielzahl von Arbeitnehmer*innen in der Region - Beschäftigte in der Kohleindustrie und generell im Bereich der Energieversorgung, aber auch in Bereichen, die ausgebaut werden, wie im Tourismus oder in der Medizin. Es finden Ab- und Zuwanderung statt und hier begegnen zugezogenen ausländischen Fachkräften zum Teil auch Ablehnung und Vorurteile an ihrem neuen Arbeitsplatz.
Im Projekt werden niedrigschwellige Formate erprobt, die Arbeitnehmer*innen in der Region Südbrandenburg Raum und Impulse bieten, den Wandel vor Ort aktiv mitzugestalten. Das Projekt fungiert als Schnittstelle zwischen Akteur*innen wie Arbeitnehmer*innen, Arbeitgeber*innen, Personalvertretungen und weiteren zivilgesellschaftlichen wie öffentlichen Akteur*innen. Hierzu sollen in Sinne der aufsuchenden Politischen Bildung Kontakte in Betriebe geknüpft und bedarfsorientierte Angebote für Arbeitnehmer*innen gestaltet werden.
Das Projekt wird über die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Rahmen des Programms „Aufsuchende politische Bildung für berufsaktive Gruppen“ gefördert. Projektträger ist der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben. Umgesetzt wird das Projekt, das bis zum 31.12.2022 läuft, von Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg.
Zum Projekt>>