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Gemeinsam für menschenwürdige Arbeit - gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung

Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bündnisses gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung am 11.+12.11.2013 in Berlin

Die Europäische Union hat 2011 eine Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels verabschiedet, die von den EU-Mitgliedsstaaten nur zögerlich ratifiziert wird. Auch Deutschland hat die zweijährige Frist verstreichen lassen und die Richtlinie nicht rechtzeitig in nationales Recht umgesetzt.

Ab November 2013 wird die unabhängige Expertengruppe GRETA Deutschlands Bemühungen zur Umsetzung der Europarats-Konvention zur Bekämpfung des Menschenhandels überprüfen. Die Vereinten Nationen machen die Beseitigung von Zwangsarbeit 2014 zum Thema der Internationalen Arbeitskonferenz der International Labour Organization (ILO). Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass es in Deutschland bei der Bekämpfung des Menschenhandels zur Arbeitsausbeutung erheblichen Nachholbedarf gibt.

Diese Fachtagung will daher mit Expertinnen und Experten sowohl bestehende Initiativen analysieren als auchnotwendige Schritte zur Verbesserung der Gesetzeslage, des Opferschutzes und der Prävention erörtern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, wie Stakeholder aktiviert und deren Kooperation untereinander initiiert oder verbessert werden kann.

Bundesarbeitskreis
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