Antisemitismus ist in der Geschichte und Gegenwart Europas allgegenwärtig. Rechtsextremismus, Verschwörungsglaube und politische Konflikte in Nahost lassen überwunden geglaubte Ressentiments immer wieder zu Tage treten. Eine neue Welle antisemitischer Delikte seit dem Massaker der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 hat auch Deutschland erreicht. Das Berliner Symposium thematisiert Antisemitismus als gesellschaftliche Herausforderung und fokussiert Bildung als Ausgangspunkt not wendiger Interventionen.
Ausgehend von multiplen Bildungskontexten zielt das Berliner Symposium darauf ab, Akteure aus Wissenschaft, Politik und praktischer Bildungsarbeit zusammenzubringen, um Ansätze, Ebenen, Strukturen und Leerstellen in der (Weiter-)Bildung gegen Antisemitismus aufzufächern und handlungsorientiert zu diskutieren.
Zentrale Leitfragen lauten:
- Mit welchen (neuen) Erscheinungsformen von Antisemitismus sehen wir uns derzeit konfrontiert?
- Wo setzen (Weiter-)Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus an? Wie differenzieren sie sich je nach Bildungskontext und Zielgruppen?
- Wo liegen strukturelle Defizite von (Bildungs-)Institutionen, um gegen Antisemitismus vorzugehen? Inwiefern spielen (fehlende) Beratungseinrichtungen in (Bildungs-)Institutionen eine Rolle?
- Welche konkreten Handlungsbedarfe ergeben sich für die Politik, um dem grassierenden Antisemitismus bildungspolitisch effektiv zu begegnen?
Programm und Anmeldung >>
Veranstaltunsort
FernUniversität in Hagen Campus Berlin Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin
Veranstalter
Berlin-Büro für Transfer & Kooperation der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit CoVio –Forschungsverbund Kollektive Gewalt und den Evangelischen Akademien in Deutschland e.V.
Kontakt
Dr. Jana Husmann
FernUniversität in Hagen
Fon: +49 30 886 288 19