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Frauen engagiert! Vielfalt und Ehrenamt im Handwerk

Arbeit und Leben ist Mitveranstalter der CSR-Fachtagung am 13. - 14.06.2014

Im Handwerk werden Fachkräfte rar, ein Trend, der in Zukunft durch den demografischen Wandel noch verstärkt wird. Zudem konkurriert das Handwerk mit anderen Wirtschaftszweigen um die besten Talente. Für Unternehmen gilt es, gute Arbeitsbedingungen anzubieten, um für Fachkräfte attraktiv zu sein, die insbesondere junge Frauen ansprechen sollen. Gezielte Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und gesellschaftliches Engagement sind Faktoren, die Unternehmen bei der Zielgruppe junge Frauen beliebt machen. Ehrenamtliches Engagement in der Selbstverwaltung im Handwerk bietet Frauen zudem eine Chance, etwas zu bewegen und Einfluss zu nehmen. Arbeit und Leben beschäftigt sich u.a. im Projekt „Vertreten – Verbinden – Verantworten. Netzwerk zum sozialen Engagement im Handwerk" mit diesen Fragen.

„Für mehr Frauen-Engagement in der Selbstverwaltung des Handwerks müssen die Rahmenbedingungen stimmen", betonte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende und Präsidentin von Arbeit und Leben. „Wir müssen alte Rollenbilder hinter uns lassen und Frauen gerade in eher untypischen Handwerksberufen fördern. Dort, wo sie gut vertreten sind, gilt: rein in die Mitbestimmung! Frauen müssen in der Selbstverwaltung mindestens so präsent sein, wie in der Branche selbst. Auch Politik und Unternehmen müssen ihren Beitrag leisten. Dazu gehören Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und flexible Arbeitszeiten. Selbstverwalterinnen mit und ohne Kinder brauchen genügend Ressourcen, um an Gremiensitzungen teilnehmen zu können." Und Barbara Menke betonte: „Die Stärkung der Potenziale von Frauen im Handwerk trägt mit Sicherheit dazu bei, Nachwuchsprobleme zu lösen, aber - und davon bin ich überzeugt -, auch eine neue Kultur in der Art und Weise der Arbeitsgestaltung in die Betriebe zu bringen. Der Blick auf die Belegschaften verändert sich mit einer intensiveren Beschäftigung von Frauen, neue und andere Themen rücken in den Vordergrund. Dies in der Spannbreite von der Frage der Vereinbarkeit der Phasen der Kindererziehung oder der Betreuung der eigenen Eltern, in Fragen der flexiblen Arbeitszeit in Fragen der Kombination von beruflichem und sozialem Engagement."

 

ElkeHannack

 

BarbaraMenke

Bundesarbeitskreis
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