Ergebnisse und Erfahrungen nach Abschluss des Projekts "female PROFESSIONALS"
Ende August endete das dreijährige Projekt "female PROFESSIONALS. Frauenpotenziale in Betriebe nutzen". Die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt werden jetzt in einer Broschüre vorgestellt. Der besondere Schwerpunkt liegt dabei auf den entwickelten Instrumenten FrauenPotenzialCheck und FrauenKomPass.
Das Projekt female PROFESSIONALS unterstützte insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Potenziale und Kompetenzen der Mitarbeiterinnen ab ca. 50 Jahre zu erkennen, zu fördern und zu nutzen. Der durch den demografischen Wandel ausgelöste Fachkräftemangel stellt viele Betriebe, vor allem jedoch KMU, vor besondere Herausforderungen. Berufstätige Frauen um 50 Jahre verfügen häufig über vielfältige Kompetenzen, sind jedoch als Fach- und Führungskräftereserve für viele Betriebe unsichtbar. Bei beruflichen Weiterbildungen und Beförderungen werden sie häufig nicht berücksichtigt.
An dieser Stelle setzte "female PROFESSIONALS" an und verfolgte das Ziel, KMU zu sensibilisieren und die Instrumente FrauenKomPass und FrauenPotenzialCheck zur Erschließung der Potenziale und Kompetenzen der Frauen zu entwickeln und anzuwenden. Auf der Grundlage der Analyseergebnisse wurden passgenaue Personalentwicklungs- und Weiterbildungskonzepte erstellt.
In Zusammenarbeit mit den Landesarbeitsgemeinschaften Arbeit und Leben Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen sowie dem Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt wurde das Projekt unter der Projektträgerschaft des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben e.V. durchgeführt.
"female PROFESSIONALS" wurde gefördert im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft" (www.bundesinitiative-gleichstellen.de). Dieses Programm wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) entwickelt. Das Programm wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.
Weitere Informationen und Downloadmöglichkeiten der Broschüre und der Instrumente FrauenPotenzialCheck und FrauenKomPass erhalten Sie unter unten angegebenen Links.