Jugend und Religion (JuRe)-Team und die Jugendbildungsreferent*innen bei Arbeit und Leben treffen sich einmal im Jahr zu einem Fach- und Praxisaustausch. Der vorliegende Fachbeitrag bezieht sich auf einen Impulsvortrag im Rahmen des Fachaustauschs von Prof. HORNUFF, den er am 29. Oktober 2020 digital gehalten hat.
HORNUFF beschreibt darin, wie sich Akteure aus dem rechten Spektrum ästhetisch an den gesellschaftlichen Mainstream anzudocken versuchen. Normalität und Bürgerlichkeit im Erscheinungsbild von Vertreter*innen rechter und rechtsextremer Gruppierungen und in der Gestaltung medialer Formate sollen die radikalen und extremen Inhalte „anschlussfähig“ machen. Die “Verpackung“ kann somit für Unbedarfte zunächst den Inhalt verschleiern und ein Ankommen bei den Adressat*innen ermöglichen.
Sensibilisieren für die Botschaftsstrategien demokratiefeindlicher Protagonist*innen kann HORNUFF durch konkrete Beispiele wie feministisch anmutende rechte Fraueninszenierungen, ein Erklärvideo zum Thema Wahlhelfer*innen oder auch vermeintliche Hilfsorganisationen in Bürgerkriegsländern. Am Ende des Beitrags formuliert der Verfasser thesenhaft Aufgaben der politischen Bildung und Jugendarbeit in diesem Kontext.
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