Jugendliche wollen mitreden, mitplanen und mitentscheiden, wenn es um ihre Anliegen und die Gestaltung ihrer Lebensräume geht.Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lädt zu einem Fachforum „Teilhabe junger Menschen vor Ort“ ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fachforumsreihe zur Eigenständigen Jugendpolitik statt. Arbeit und Leben ist mit einem Praxisbeispiel aus der Jugendbildungsarbeit zum Thema „Arbeitswelten mitbestimmen“ vertreten.
Ziel des Fachforums soll es sein, Ansätze zu diskutieren, wie die erforderlichen Bedingungen und Voraussetzungen für eine nachhaltige Jugendbeteiligung vor Ort geschaffen werden können. Ausgehend von dem Wissen darum, wie Partizipation erfolgreich gelingen kann, soll der Schritt von modellhaften Ansätzen und Projekten hin zu nachhaltiger und systematisch verankerter Beteiligung junger Menschen in ihren Sozialräumen thematisiert werden. Wie kann es gelingen, niedrigschwellige Beteiligungsstrukturen, die über exemplarische Aktionen hinausgehen, verbindlich zu schaffen? Wie kann das gesellschaftliche Bewusstsein für die Wichtigkeit und den Mehrwert von Jugendpartizipation gestärkt werden?
Nach einer Eröffnung des Fachforums durch Lutz Stroppe, Abteilungsleiter im Bundesjugendministerium, erörtern Vertreter aus Politik, Forschung und Medien Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Partizipation Jugendlicher. In sechs Workshops werden gute Beispiele für Jugendbeteiligung vor Ort vorgestellt. Arbeit und Leben trägt hierzu im Workshop 5 „Arbeitswelten mitbestimmen“ mit einem Beispiel aus der Jugendbildungsarbeit bei.
Abschließend diskutieren Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Ursula Fehling, Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings (angefragt) sowie Vertreter der kommunalen, der Landes- als auch der Bundesebene über die Herausforderungen und Chancen der strukturellen Verankerung von Mitwirkungsmöglichkeiten Jugendlicher.