In einem Seminar von BildungsberaterInnen derBereichs-Vertrauensleuteleitungen von VW in Wolfsburg wurde die Ideegeboren, einen Film zu erstellen, der KollegInnen ermuntert, ihr Rechtauf Bildungsurlaub wahrzunehmen.
DieAL-Geschäftsstelle Wolfsburg und die Landesgeschäftstelle wurden vomörtlichen Bildungssekretär der IG Metall angesprochen, bei derRealisierung zu helfen. Im März 2004 trafen sich diese - zusammen miteiner Gruppe von Vertrauensleuten aus dem VW-Werk sowie derIGM-Bildungskoordination - zu einem Sondierungsgespräch. Inspiriert vomFilm "Insel der Blumen" von dem Brasilianer Jorge Furtado, ging es ersteinmal darum einen Text zu kreieren, der Grundlage des doppeltenMontageprinzips - Filmschnitt und Bildmontagen als Filmhandlung - seinsollte.
In zwei weiteren Treffen bis zum Juni standendie Textformulierungen: Petra, eine exemplarische Teilnehmerin, alleinerziehend und als Verkäuferin arbeitend, wird in ihrenalltäglichen Lebensbezügen dargestellt. Ihr großes Problem: keine Zeitund vor allem kein Geld, um mal Distanz zu ihrem Alltag zu bekommen!Der andere Protagonist ist Toni, ein Facharbeiter in derAutomobilindustrie. Sein Thema ist Lernen und Bildung. Er hat sichschwer zu seinem heutigen Status durchkämpfen müssen, ist jetztVertrauensmann und will sich darüber klar werden, wie er die Interessenseiner KollegInnen besser vertreten kann.
Eine professionelle Agentur für Visualisierungskonzepte und Medien aus Düsseldorf realisierte den Film.
DerBU Film kann im Internet auf den Rechner heruntergeladen werden: Unterdem Link http:// www.aulwob.de/bildungsurlaub2_set.html findet man dortzwei Versionen des 8-Minuten-Filmes für WindowsMediaPlayer und QuickTime vor.