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Der 1. Weltkrieg als Thema der politischen (Jugend)Bildung

Fachtagung für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der politischen Bildung vom 28. bis 29. Oktober 2013 in Bonn

Der Beginn des 1. Weltkriegs jährt sich im nächsten Jahr zum 100sten Mal. Dieser erste große Konflikt des 20. Jahrhunderts mobilisierte weltweit 65 Millionen Soldaten, forderte 20 Millionen militärische und zivile Todesopfer sowie 21 Millionen Verwundete. Die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Erschütterungen dieses großen Kriegs wirkten sich massiv auf die weiteren Entwicklungen in Europa aus. Die Monarchien in Russland, Österreich-Ungarn und Deutschland wurden gestürzt, das Osmanische Reich brach auseinander. Die Vielvölkerstaaten lösten sich auf und neue nationale Staaten wurden gegründet. Bis in die aktuellen europäischen Debatten wirken diese Umwälzungen nach.

In der deutschen Erinnerungskultur werden die Ereignisse und unmittelbaren Folgen des 1. Weltkriegs oft vom Zivilisationsbruch des Holocaust und der Zeit des Nationalsozialismus überlagert. Doch die 100ste Wiederkehr des Kriegsbeginns ist Anlass, über den Einfluss und die Folgen des Großen Kriegs für die weiteren Entwicklungen im 20. Jahrhundert nachzudenken.
Diese Aspekte und die damit verbundenen Fragestellungen werden bei dieser Fachtagung aufgegriffen und fachwissenschaftlich vertieft. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Ansatzpunkte gesucht und Ideen entwickelt, sich mit dieser Thematik in Veranstaltungen der politischen Bildung künftig intensiver zu beschäftigen. Hierzu laden die Mitglieder der GEMINI - der gemeinsamen Initiative der bundeszentralen Träger politischer Jugendbildung - herzlich nach Bonn ein.

Bundesarbeitskreis
Arbeit und Leben e.V.
Robertstr. 5a
42107 Wuppertal
Tel.: (0202) 97 404 - 0