Demokratie im Betrieb?

Ausgezeichnet!

Täglich engagieren sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben für gute Arbeitsbedingungen. Mit dem Preis „Demokratie im Betrieb" zeichnet die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben NRW im Jahr 2013 zum dritten Mal Initiativen, Projekte, Personen oder Aktionen aus, die für mehr Demokratie und Beteiligung in Unternehmen stehen. Schirmherr des diesjährigen Preises ist Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Nur selten wird dieses, zumeist ehrenamtliche Engagement, von der Gesellschaft außerhalb des Betriebes wahrgenommen und gewürdigt. Das muss sich ändern und zwar aus gutem Grund. Denn es sind nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die von diesen Formen der Beteiligung profitieren. Auch Unternehmen haben mittlerweile den Stellenwert der Innovationskraft ihrer Belegschaft erkannt und arbeiten auf Augenhöhe mit den Belegschaftsvertreterinnen und -vertretern zusammen. Doch leider gibt es nach wie vor auch Beispiele für die Behinderung der Arbeit von betrieblichen Interessenvertretungen.

Kriterien für die Preisvergabe sind Beteiligungsorientierung, innovativer Charakter, Nachwuchsförderung, Geschlechtergerechtigkeit und Förderung von Partizipation im Betrieb. In 2013 sind zusätzlich auch Initiativen gegen Rechtsextremismus und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit von Unternehmen als Kriterien aufgenommen worden, nach denen die Jury die Vorschläge bewertet. Die Jury besteht aus prominenten Vertreterinnen und Vertretern der Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft.

Vorschläge können bis zum 14. Juni bei Arbeit und Leben NRW eingereicht werden. Die ersten Preise werden im November im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung überreicht.

Mehr Informationen zum Preis Demokratie im Betrieb 2013 erhalten Sie unter https://www.arbeitundleben.nrw/de/hauptmenu/preis-demokratie-im-betrieb/.

Bundesarbeitskreis
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