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Verbände der politischen Bildung unterstützen Demonstrationen gegen rechte Bedrohungen der offenen Gesellschaft

Erklärung des Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V.

Demokratie ist nicht nur die Staatsform, die gelernt werden muss, sondern sie ist auch die Lebensform, die Engagement braucht. Darauf weist der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. in einer Erklärung hin und verbindet damit einen Aufruf zur weiteren Teilnahme an den aktuell laufenden Demonstrationen gegen die Bedrohung der Demokratie durch rechtsextremistische Bestrebungen und für die Stärkung der offenen, lebendigen Gesellschaft.

„Der vor wenigen Tagen verstorbene Oskar Negt hat die politische Bildung immer als Voraussetzung für eine starke Demokratie gesehen. Und diese starke Demokratie braucht engagierte Bürgerinnen und Bürger, so wie sie sich in den Demonstrationen Gehör verschaffen. Daher unterstützen wir diese natürlich in den verschiedenen Bündnissen vor Ort.“ erklärt Wilfried Klein, Vorsitzender des bap, dem bundesweit die großen Dachverbände der politischen Bildung mit über 1000 Bildungseinrichtungen angehören.

Die politische Bildung sei offen und sehe Kontroversen als Triebfeder einer lebendigen Demokratie. „Aber wir sind nicht neutral. Dort, wo Extremisten versuchen, unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit ihr schmutziges Geschäft zu betreiben, wird eine Grenze überschritten. Politische Bildung ist unverrückbar den Grund- und Menschenrechten verpflichtet. Und die sind nicht verhandelbar.“

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