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Das Bundesprogramm „Respekt Coaches“ stärken

Aufruf an die Abgeordneten im Deutschen Bundestag Demokratie braucht politische Bildung

Im Rahmen des Bundesprogramms arbeiten seit 2018 über 400 Respekt Coaches an 275 Standorten in über 600 Schulen mit dem Ziel, durch passgenaue Gruppenangebote jungen Menschen demokratische Werte in ihrer Lebenswelt zu vermitteln, Menschenfeindlichkeit und Extremismus in allen Formen vorzubeugen und auf diese Weise die Demokratie zu stärken. Seit dem Programmstart wurden über 365.000 junge Menschen erreicht.


Das Bundesprogramm „Respekt Coaches“ und die damit verbundene Förderung von Trägern der politischen Bildung soll auf Beschluss der Bundesregierung durch massive Haushaltskürzungen im vorgelegten Haushaltsentwurf für 2024 kurzfristig und unerwartet zum Ende des Jahres 2023 eingestellt werden. Entgegen der im Koalitionsvertrag formulierten Ansprüche an eine Fortsetzung der Arbeit zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus und ihrer nachhaltigen finanziellen Absicherung bedeuten diese Kürzungen das Ende des renommierten und erfolgreichen Programms. Diese Entwicklung reiht sich ein in die Schwächung vieler außerschulischer Lernorte der politischen Bildung, die einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Von drastischen Kürzungen betroffen sind Bildungsstätten, Freiwilligendienste, Jugend- und Wohlfahrtsverbände, die Bundeszentrale für Politische Bildung aber auch Zusammenschlüsse von Trägern und Einrichtungen der politischen Bildung und kirchliche Arbeitsgemeinschaften.


Die Initiator*innen und Unterzeichner*innen dieses Aufrufs wollen die Einstellung dieser erfolgreichen und wichtigen Arbeit so nicht hinnehmen und kritisieren die Sparpläne der Bundesregierung aufs Schärfste.

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