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Agentur für gesellschaftliches Engagement feiert zehnjähriges Bestehen

Am 11. Juli feiert die Agentur ab 19 Uhr ihr zehnjähriges, das Projekt SchuB fünfjähriges Bestehen im Gerd-Bucerius-Saal der Volkshochschule Hamm. Die Agentur für gesellschaftliches Engagement (AGE) bietet eine Plattform für ältere Menschen, die sich für das Gemeinwohl engagieren möchten. Im Rahmen von Schule und Beruf (SchuB) bereiten über 40 Ruheständler junge Menschen auf den Einstieg ins Berufsleben vor.

Sie bauen Brücken, gestalten eine Hörzeitung für erblindete und sehbehinderte Menschen und bringen Hilfsgüter nach Rumänien. Sie helfen Schülerinnen bei ihren Bewerbungen, vermitteln praktische Erkenntnisse aus ihrem Berufsalltag oder stehen einfach nur als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie, das sind ältere Menschen und Ruheständler, die ihre Freizeit zu einem großen Teil dem Allgemeinwohl widmen. Passgenaue Weiterbildung für die Ehrenamtlichen bürgt für erstklassige Arbeit. Unterstützt wird das Engagement von Hammer Unternehmen und Betrieben sowie der Agentur für Arbeit. Die erste Finanzierung übernahm das Ministerium für Familie, Jugend, Frauen und Gesundheit. Dass die Arbeit preiswürdig ist, beweisen mehrere Auszeichnungen: Robert Jungk Preis (2005), Startsocial Berufsauswahl (2006) sowie die Ehrung verdiener Persönlichkeiten des Schullebens (2010).

Die Agentur AGE wurde 2001 von Arbeit und Leben DGB/VHS NW und der Volkshochschule der Stadt Hamm mit dem Ziel ins Leben gerufen, ehrenamtliches Engagement von älteren Menschen und Ruheständlern zu fördern. Um Schülerinnen und Schülern konkret beim Übergang von der Schule zum Beruf zu unterstützen, wurde 2006 das Projekt Schule und Beruf (SchuB) gegründet. "Wir sind vom Erfolg beider Projekte überwältigt", sagt die Projektverantwortliche Dr. Christiana Lütkes. "Wir haben eine Initialzündung gegeben, und über die Zeit haben sich AGE und SchuB zu absoluten Selbstläufern entwickelt. Grund genug, das Jubiläum mit unseren Ehrenamtlichen, Kooperationspartnern, Freunden und Unterstützern entsprechend zu feiern. Wir freuen uns besonders, dass mit Staatssekretär Professor Klaus Schäfer aus dem Familienministerium auch die Landesregierung zum Thema Ehrenamt Stellung beziehen wird."

Kontakt: ARBEIT UND LEBE NW

Günter Schneider