Beiträge zum entwicklungspolitischen Lernen, zur Dekolonialisierung des Alltagsbewusstseins von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Bildungsarbeit.
Mit dem Projekt „Afrika gibt es nicht!“ leistet Arbeit und Leben einen wichtigen Beitrag für die (entwicklungs)politische Bildungsarbeit und stellt Informations- und Bildungsmaterialien (insgesamt sieben Module), die den üblichen eurozentristischen Blickwinkel überwinden helfen zur Verfügung.
In erster Linie richten sich diese Module an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Referentinnen und Referenten in Schule, Weiterbildung, Entwicklungspolitischen Initiativen, Presse- und Medien, die an den Schnittstellen des "Eine Welt Gedankens" in der Erwachsenenbildung arbeiten. Sie stehen auf der Webseite www.afrika-gibt-es-nicht.de zur Verfügung. Die Inhalte, Methoden und Formate wurden in Zusammenarbeit mit in Deutschland lebenden afrikanischen Referentinnen und Referenten, bzw. mit Unterstützung afrikanischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickelt und erprobt.
Modul 1: Zwischen kolonialem Erbe und globaler Ökonomie: Wirtschaft, Arbeit und die Kunst des Überlebens
Modul 2: Afrikabilder: Kontinuitäten und Brüche – Geschichte und Gegenwart des kolonialen Blicks in der deutschen Medienlandschaft
Modul 3: Zwischen Gewalt, Sachzwang und alltäglicher Praxis: Zur Geschichte von Migration und Flucht in bzw. aus Afrika
Modul 4: Zum Verhältnis von Sprache, Sprach- und Bildungspolitik und Entwicklung in Afrika
Modul 5 : Politik, soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft
Modul 6 : Zur Geschichte der Verwissenschaftlichung des europäischen Afrikabildes
Modul 7: »Begegnungen mit der Erinnerung« Dokumentarfilm zum Thema Kolonialismus
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) / im Rahmen des Förderprogramms Entwicklungspolitische Bildung (FEB) gefördert.